Elternabend – fit for media kids

„Schulprojekt Modul“

Seit mehr als 40 Jahren engagiert sich der Kinderschutzbund in Stadt und Landkreis Bayreuth für benachteiligte Kinder, setzt sich ganz allgemein für Kinderrechte ein und leistet wichtige Beiträge, um Entwicklungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche in unserer Gesellschaft zu verbessern.

Unser Projekt „media pro kids – sicher durch Netz!“ basiert darauf, die Medienkompetenzen von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Ziel ist, Kindern und Jugendlichen einen sicheren Umgang mit (internetfähigen) Medien zu vermitteln. Sie sollen das Gefahrenpotenzial der digitalen Welt erkennen und mit diesen umgehen lernen sowie ein Bewusstsein für ein richtiges bzw. angemessenes Handeln entwickeln.

Projektleitende

Elena Kress (Erziehungswissenschaft B. A.)
Kemal Dogan (Dipl. Pädagoge Univ.)
media pro kids – sicher durchs Netz!“

Deutscher Kinderschutzbund Kreisverband Bayreuth e.V.
Wittelsbacherring 8, 95444 Bayreuth
+49 921 511699

Montag bis Donnerstag: 9:00 – 12:00 Uhr
Mittwoch: 14:00 – 17:00 Uhr
Sowie nach Vereinbarung

Problemstellung

Die Verantwortung für einen sinnvollen Umgang von Kindern mit den verschiedenen Medien liegt in den Händen der Erziehungsberechtigten. Ebenso kommt ihnen eine wichtige Aufgabe zu, den Medienkonsum der Kinder möglichst eigenverantwortlich zu gestalten und einen Kompromiss zwischen den Interessen der Kinder und Jugendlichen einerseits und einer sinnvollen Medienpädagogik andererseits zu finden.
Wenn allerdings in Deutschland zwei Drittel der Eltern angeben, dass sie ihren Kindern internetfähige Geräte (wie z. B. Handy oder Tablet) ohne Sicherheits- oder Alterseinstellungen aushändigen (vgl. KIM-Studie 2022), sollten sie über die verschiedenen Gefahren im Netz informiert werden.
Außerdem entsteht durch die 2021 erfolgte Anpassung der Gesetzeslage 2021 eine Strafbarkeit jeglichen Umgangs mit kinderpornografischen Inhalten (§ 184b StGB). Hiervon sind Kinder und Erziehungsberechtigte betroffen, die mit in der Haftung sind!
Viele wissen nicht, dass nun auch Fotos/Dateien/Bilder, die früher noch als (z. T. strafloses) „Posing“ eingestuft wurden, als „kinder-/ jugendpornografisch“ zu bewerten und entsprechend zu behandeln sind und somit strafrechtlich verfolgt werden können.

Dies gilt für weitergeleitetes als auch für selbst hergestelltes Material.
Daher bieten wir optional eine Abschlussveranstaltung zu unseren Schulprojekten an, bei der wir den Eltern Tipps und Informationen über eine pädagogisch wertvolle Medienerziehung vermitteln.

Projektumsetzung an der Schule

Zielgruppe: Erziehungsberechtigte aller Jahrgangsstufen
Moduldauer: 60-90 Minuten
Personal: ein Referent, ggfs. eine Begleitperson
Technikvoraussetzung: Computer mit Internet, Beamer/Leinwand und Lautsprecher
Kosten-Eigenbeteiligung: 50 Euro (inkl. Vor- und Nachbereitung)
Materialkosten: keine
Personal Schule: Die Anwesenheit der LehrerInnen ist zu begrüßen!

Die Rechnungsstellung erfolgt nach der Anmeldung zum Modul.

Projekt-Inhalt und Zielsetzung

Eltern/Erziehungsberechtigte werden informiert, welche technischen Möglichkeiten sie einsetzen können, damit bspw. Kinder in einem geschützten Raum an Online-Aktivitäten teilnehmen können („Wie mache ich mein Handy kindersicher?“). Präventivmaßnahmen werden angesprochen, wie beispielweise von Anfang an zu regeln, wie lange sich ein Kind altersentsprechend mit Medien beschäftigen sollte und welche Online-Auftritte erziehungsfördernd oder eher erziehungshemmend sein können. Verschiedene Online-Seiten werden vorgestellt, die sich mit medienpädagogischen Themenfeldern beschäftigen, bei denen sich die Eltern über medienerzieherische Themenfelder erkundigen können. Das sind erste Schritte in der Medienerziehung, die Eltern anregen sollen, mit ihren Kindern eine Basis für die angemessene Mediennutzung zu schaffen.